In den letzten Jahren war die Stadtentwicklung überwiegend geprägt durch Aktivitäten einiger Investoren, weniger durch Impulse der Politik und Verwaltung (Stichwort: Aquis Plaza). Leerstände und unbezahlbare Gewerbeflächen prägen mittlerweile das Stadtbild.
Wohnraum wird seit Jahren immer mehr nachgefragt und mittlerweile zur „teuren Mangelware“.
Die UWG-Aachen will dieser Entwicklung folgende Maßnahmen entgegensetzen (in der Reihenfolge ohne Wertung):
- Bildung eines „Stadtmanagement“ mit allen Beteiligten: Verwaltung, Politik, Vermieter, Gewerbetreibende, Interessenvereinigungen, Kulturschaffende, Hochschulen und engagierten Bürger*innen und sozialen Einrichtungen
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Neugestaltung der Parkflächenverordnung hinsichtlich weniger Autostellplätze und mehr Fahrradstellplätze pro Einheit (Gewerbe und Wohnen)
- Leerstandserhebung (Gewerbe und Wohnen)
- Alternative Wohnprojekte (auch im Innenstadtbereich) fördern und unterstützen:
Tiny-House-Siedlungen, Mehrgenerationenhäuser, Mehrgenerationen-Wohnanlagen
- Deutlich mehr städtische Wohnungen bauen
- Aufwertung des städtischen Raumes:
konsumfreie Aufenthaltsbereiche/Bänke, Trinkwasserspender, mehr öffentliche Toiletten, konsequente Barrierefreiheit, Offenlegung und Renaturieren der Aachener Bäche (siehe Stadtgrün)
- Deutlich stärkere „Durchgrünung“ des öffentlichen Raumes (siehe Stadtgrün)
- MEHR Spielflächen und Aufenthaltsräume für Kinder und Jugendliche (siehe Junges Aachen)
- Vorhaltung kostengünstiger Freiräume für Kulturschaffende im Stadtgebiet
Über diese Punkte hinaus wollen wir, dass die Stadt Aachen selbstbewusst und nachhaltig eigene Projekte der Bürger*innen aufgreift und fördert.
Weitere Verbesserungsaspekte unserer Politik werden in anderen Schwerpunkten deutlicher benannt: ökologisches Bauen, urbane Naturlandschaften, kinderfreundliche Stadt, kulturelle Freiräume, Stadtteilräume.
